Kassenleistungen

Eine Gesunden Untersuchung, auch Vorsorgeuntersuchung genannt, ist eine regelmäßige, systematische Untersuchung zur Früherkennung von Krankheiten, bevor Symptome auftreten.

Vorzüge:

Früherkennung von Krankheiten: Erhöht die Chancen, Krankheiten in einem frühen Stadium zu erkennen, was die Heilungschancen verbessert.

Prävention: Identifiziert Risikofaktoren und ermöglicht frühzeitige Interventionen, um die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern.

Individuelle Gesundheitsberatung: Bietet die Möglichkeit, individuelle Gesundheitsrisiken zu besprechen und personalisierte Ratschläge zu erhalten.

Erhöhung der Lebensqualität: Durch rechtzeitige Behandlung und Anpassung des Lebensstils kann die Lebensqualität verbessert werden.

12-Kanal-EKG: Ein 12-Kanal-Elektrokardiogramm (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren, das die elektrische Aktivität des Herzens über 12 verschiedene Ableitungen misst. Es wird verwendet, um Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und andere Herzkrankheiten zu erkennen

Blutdruck: Der Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Er wird in zwei Werten gemessen: systolisch (während des Herzschlags) und diastolisch (zwischen den Herzschlägen).

Blutdruckmonitoring bezieht sich auf die regelmäßige Überwachung des Blutdrucks einer Person. Dies kann sowohl in medizinischen Einrichtungen als auch zu Hause erfolgen. Das Ziel des Blutdruckmonitorings ist es, den Blutdruck im optimalen Bereich zu halten und Abweichungen frühzeitig zu erkennen, um gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Punkte zum Blutdruckmonitoring und den Medikamenten zur Blutdruckeinstellung:

Es gibt verschiedene Klassen von Medikamenten, die zur Kontrolle des Blutdrucks eingesetzt werden. Zu den häufigsten gehören:

  1. ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer): Diese Medikamente (z.B. Enalapril, Ramipril) verhindern die Bildung von Angiotensin II, einem Hormon, das die Blutgefäße verengt. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt.
  2. Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARBs): Medikamente wie Losartan oder Valsartan blockieren die Wirkung von Angiotensin II direkt an seinen Rezeptoren, was ebenfalls zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Senkung des Blutdrucks führt.
  3. Kalziumkanalblocker: Diese Medikamente (z.B. Amlodipin, Nifedipin) verhindern, dass Kalzium in die Muskelzellen der Herz- und Blutgefäße eintritt, was zu einer Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße führt.
  4. Diuretika: Oft als „Wassertabletten“ bezeichnet (z.B. Hydrochlorothiazid, Furosemid), helfen diese Medikamente, überschüssiges Salz und Wasser aus dem Körper zu entfernen, was das Blutvolumen und den Blutdruck senkt.
  5. Betablocker: Diese Medikamente (z.B. Metoprolol, Atenolol) reduzieren die Herzfrequenz und die Kraft, mit der das Herz pumpt, wodurch der Blutdruck sinkt.

Warum die regelmäßige Einnahme wichtig ist

  1. Kontinuierliche Wirkung: Bluthochdruck ist eine chronische Erkrankung, die eine kontinuierliche Behandlung erfordert. Die regelmäßige Einnahme der Medikamente sorgt dafür, dass der Blutdruck stabil bleibt und nicht wieder ansteigt.
  2. Vermeidung von Komplikationen: Ein unkontrollierter Bluthochdruck kann zu schweren gesundheitlichen Problemen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und anderen kardiovaskulären Erkrankungen führen. Regelmäßige Medikamenteneinnahme reduziert das Risiko solcher Komplikationen erheblich.
  3. Vermeidung von Nebenwirkungen: Die Einnahme der Medikamente nach Anweisung hilft, Nebenwirkungen zu minimieren und die beste therapeutische Wirkung zu erzielen.
  4. Langfristige Gesundheit: Ein gut eingestellter Blutdruck trägt zur allgemeinen Gesundheit und Lebensqualität bei und kann die Lebenserwartung erhöhen.

Zusammengefasst ist das Blutdruckmonitoring ein wichtiges Werkzeug zur Überwachung und Kontrolle des Blutdrucks. Die regelmäßige Einnahme der verordneten Medikamente ist entscheidend, um den Blutdruck stabil zu halten und schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Blutabnahmen nur nach vorangegangener Terminvereinbarung möglich

Mi 7 – 9 Uhr und
DO 8 – 10 Uhr

Harnuntersuchung sind jederzeit möglich

Für OP Freigaben bitte um Terminvereinbarung

Blutzuckermessung

Die Blutzuckermessung ist ein Verfahren zur Bestimmung des Glukosegehalts im Blut. Diese Messung ist besonders wichtig für Menschen mit Diabetes, da sie ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen müssen, um eine optimale Kontrolle ihrer Krankheit zu gewährleisten.

Vorzüge:

Überwachung des Blutzuckerspiegels: Regelmäßige Messungen helfen Menschen mit Diabetes, ihren Blutzuckerspiegel im gewünschten Bereich zu halten.

Vermeidung von Komplikationen: Durch die Überwachung können gefährlich hohe oder niedrige Blutzuckerspiegel erkannt und sofortige Maßnahmen ergriffen werden.

Anpassung der Behandlung: Blutzuckermessungen ermöglichen es, die Medikamentendosierung oder Insulingaben anzupassen und die Ernährung entsprechend zu steuern.

Erkennen von Mustern: Regelmäßige Messungen helfen dabei, Muster und Trends zu erkennen, die auf Probleme oder Fortschritte hinweisen könnten.

Diabetes

Diabetes mellitus, allgemein bekannt als Diabetes, ist eine chronische Erkrankung, die durch hohen Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) gekennzeichnet ist. Es gibt hauptsächlich zwei Typen von Diabetes:

Typ-1-Diabetes: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Typ-1-Diabetes wird oft im Kindes- oder Jugendalter diagnostiziert und erfordert Insulintherapie.

Typ-2-Diabetes: Eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper entweder nicht genügend Insulin produziert oder die Körperzellen nicht mehr auf Insulin reagieren (Insulinresistenz). Typ-2-Diabetes tritt meist im Erwachsenenalter auf und wird oft durch Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegungsmangel beeinflusst.

Vorzüge der Diabetesbehandlung und -überwachung:

Blutzuckerkontrolle: Regelmäßige Überwachung und Behandlung helfen, den Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich zu halten.

Vermeidung von Komplikationen: Gute Kontrolle des Blutzuckers kann das Risiko schwerwiegender Komplikationen wie Herzkrankheiten, Nierenschäden, Nervenschäden und Augenprobleme verringern.

Lebensqualität: Durch die richtige Behandlung und Überwachung können Menschen mit Diabetes ein normales und aktives Leben führen.

Individuelle Therapiepläne: Personalisierte Behandlungspläne, einschließlich Medikation, Insulintherapie, Ernährung und Bewegung, unterstützen die effektive Kontrolle der Krankheit.

Zusammenfassung

Die Blutzuckermessung und das Management von Diabetes sind entscheidend für die Prävention von Komplikationen und die Aufrechterhaltung einer guten Lebensqualität bei Menschen mit Diabetes. Regelmäßige Blutzuckermessungen unterstützen die Überwachung und Anpassung der Behandlung, während eine umfassende Diabetesbehandlung die Krankheit wirksam kontrolliert und die Gesundheit fördert.

Krankheiten, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Dazu gehören koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzinsuffizienz.

Wichtige Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Koronare Herzkrankheit (KHK):

Verengung oder Blockierung der Koronararterien durch Atherosklerose (Arterienverkalkung), was die Blutversorgung des Herzmuskels reduziert.

Symptome: Brustschmerzen (Angina pectoris), Kurzatmigkeit, Herzinfarkt.

Risikofaktoren: Rauchen, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel.

Herzinfarkt (Myokardinfarkt):

Plötzlicher Verschluss einer oder mehrerer Koronararterien, was zu einer Schädigung des Herzmuskels führt.

Symptome: Starke Brustschmerzen, die in Arme, Nacken, Kiefer oder Rücken ausstrahlen können, Schwitzen, Übelkeit, Atemnot.

Notfall: Sofortige medizinische Behandlung erforderlich.

Herzinsuffizienz (Herzschwäche):

Das Herz ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen.

Symptome: Atemnot, Müdigkeit, geschwollene Beine und Füße, schnelle Gewichtszunahme durch Flüssigkeitsansammlungen.

Ursachen: KHK, Bluthochdruck, Herzinfarkte, Herzklappenfehler, Kardiomyopathien.

Bluthochdruck (Hypertonie):

Anhaltend erhöhter Blutdruck in den Arterien.

Symptome: Oft symptomlos, kann aber zu Kopfschmerzen, Schwindel und Nasenbluten führen.

Folgen: Erhöhtes Risiko für KHK, Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenversagen.

Schlaganfall (Apoplex):

Plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns, entweder durch einen Blutpfropf (ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall).

Symptome: Plötzliche Schwäche oder Taubheit, besonders auf einer Körperseite, Verwirrung, Sprach- und Sehstörungen, starke Kopfschmerzen.

Notfall: Sofortige medizinische Behandlung erforderlich.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK):

Verengung der peripheren Arterien, meist in den Beinen, durch Atherosklerose.

Symptome: Schmerzen in den Beinen beim Gehen (Claudicatio intermittens), die in Ruhe nachlassen, kalte oder blasse Haut.

Risikofaktoren: Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel.

Ursachen und Risikofaktoren

Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben zahlreiche Risikofaktoren, die oft miteinander in Verbindung stehen:

Lebensstil: Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum.

Medizinische Bedingungen: Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Adipositas.

Genetik: Familienanamnese von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Alter: Das Risiko steigt mit dem Alter.

Geschlecht: Männer haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Frauen holen jedoch nach der Menopause auf.

Prävention

Die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfasst Lebensstiländerungen und medizinische Maßnahmen:

Rauchstopp: Verzicht auf Rauchen reduziert das Risiko erheblich.

Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Protein und gesunden Fetten.

Regelmäßige Bewegung: Mindestens 150 Minuten moderate Aerobic-Aktivität pro Woche.

Gewichtskontrolle: Ein gesundes Körpergewicht beibehalten.

Blutdruckkontrolle: Regelmäßige Überwachung und Kontrolle des Blutdrucks.

Cholesterinmanagement: Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels.

Diabetesmanagement: Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

Medikamente: Bei Bedarf medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck, Cholesterin und anderen Risikofaktoren.

Stressbewältigung: Techniken zur Stressreduktion wie Meditation, Yoga und ausreichender Schlaf.

Zusammenfassung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen und häufig durch Lebensstilfaktoren und genetische Prädispositionen verursacht werden. Durch präventive Maßnahmen wie eine gesunde Lebensweise und medizinische Überwachung können viele dieser Krankheiten verhindert oder ihre Auswirkungen reduziert werden.

Magen-Darm-Erkrankungen: Erkrankungen, die den Magen und den Darm betreffen. Dazu gehören Gastritis, Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen (HNO-Erkrankungen): Erkrankungen, die den Hals, die Nase und die Ohren betreffen. Beispiele sind Tonsillitis (Mandelentzündung), Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Otitis media (Mittelohrentzündung) und allergische Rhinitis.

Hauterkrankungen: Erkrankungen, die die Haut betreffen. Beispiele sind Ekzeme, Psoriasis (Schuppenflechte), Akne, Dermatitis und Hautkrebs.

Individuelle Schmerztherapie umfasst personalisierte Behandlungspläne zur Linderung akuter oder chronischer Schmerzen, die auf die Bedürfnisse und Bedingungen des Patienten abgestimmt sind.

Vorzüge:

Personalisierte Behandlung: Berücksichtigt die spezifischen Schmerzen und die individuelle Situation des Patienten.

Verbesserte Lebensqualität: Lindert Schmerzen und ermöglicht Patienten, ein aktiveres und erfüllteres Leben zu führen.

Multimodale Ansätze: Kombination von medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapien (z.B. Physiotherapie, Psychotherapie) für eine umfassende Schmerzbehandlung.

Vermeidung von Abhängigkeiten: Durch maßgeschneiderte Behandlung können unnötige Medikamenteneinnahmen und Abhängigkeiten vermieden werden.

Kontinuierliche Anpassung: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Therapie je nach Fortschritt und Rückmeldungen des Patienten.

Blaseninfektionen (Zystitis): Eine Infektion der Blase, meist durch Bakterien verursacht. Symptome sind häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen, Dringlichkeit und manchmal Blut im Urin.

Häufiges Urinieren (Pollakisurie): Ein häufiges Bedürfnis, kleine Mengen Urin zu entleeren. Es kann durch Blaseninfektionen, Diabetes, Schwangerschaft oder übermäßigen Konsum von Flüssigkeiten verursacht werden.

Rücken- und Gelenkschmerzen sind weit verbreitete Beschwerden, die durch eine Vielzahl von Ursachen hervorgerufen werden können. Hier sind einige häufige Ursachen und ihre Mechanismen:

Ursachen von Rückenschmerzen:

  1. Muskuläre Verspannungen und Zerrungen: Häufig durch Überanstrengung, falsche Hebetechniken oder langes Sitzen in schlechter Haltung verursacht.
  2. Bandscheibenvorfälle: Wenn eine Bandscheibe zwischen den Wirbeln hervortritt oder reißt, kann dies auf Nerven drücken und Schmerzen verursachen.
  3. Degenerative Veränderungen: Mit zunehmendem Alter können die Bandscheiben und Wirbelgelenke abnutzen, was zu Schmerzen führen kann (z.B. Arthrose der Wirbelsäule).
  4. Spinalkanalstenose: Eine Verengung des Spinalkanals kann Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausüben und Schmerzen verursachen.
  5. Wirbelkörperfrakturen: Insbesondere bei Osteoporose können Wirbelkörper brechen und starke Schmerzen verursachen.
  6. Skoliose: Eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule kann zu muskulären Ungleichgewichten und Schmerzen führen.

Ursachen von Gelenkschmerzen:

  1. Arthrose: Degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkknorpel abgenutzt wird, was zu Schmerzen und Steifheit führt.
  2. Rheumatoide Arthritis: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenkinnenhaut angreift und Entzündungen verursacht.
  3. Gicht: Eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ablagern und akute Schmerzattacken verursachen.
  4. Bursitis: Entzündung der Schleimbeutel (Bursae) in den Gelenken, oft durch Überbeanspruchung oder Verletzung.
  5. Tendinitis: Entzündung der Sehnen um die Gelenke herum, oft durch Überbeanspruchung oder repetitive Bewegungen.
  6. Verletzungen: Akute Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen oder Frakturen können zu Gelenkschmerzen führen.

Behandlungsmöglichkeiten

Rücken- und Gelenkschmerzen können mit einer Vielzahl von Ansätzen behandelt werden, abhängig von der Ursache und Schwere der Beschwerden:

Nicht-medikamentöse Behandlungen:

  1. Physiotherapie: Übungen zur Stärkung der Muskulatur, Verbesserung der Flexibilität und Korrektur der Körperhaltung.
  2. Ergotherapie: Training zur Bewältigung alltäglicher Aktivitäten und Anpassung von Arbeitsplätzen oder häuslichen Umgebungen.
  3. Chiropraktik: Manuelle Therapien zur Justierung der Wirbelsäule und anderer Gelenke.
  4. Akupunktur: Eine alternative Behandlungsmethode, die durch das Einstechen feiner Nadeln in spezifische Körperstellen Schmerzen lindern soll.
  5. Massagen: Zur Linderung von muskulären Verspannungen und Verbesserung der Durchblutung.

Medikamentöse Behandlungen:

  1. Schmerzmittel: Paracetamol oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen zur Schmerzlinderung.
  2. Muskelrelaxantien: Bei muskulären Verspannungen.
  3. Kortikosteroide: Zur Verringerung von Entzündungen, oft als Injektionen direkt ins Gelenk.
  4. Krankheitsmodifizierende Medikamente: Bei entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis.

Bildgebende Diagnostik

Um die genaue Ursache von Rücken- und Gelenkschmerzen zu identifizieren, können verschiedene bildgebende Verfahren eingesetzt werden:

  1. Röntgen: Zeigt Knochenstrukturen und kann Frakturen, Arthrose oder Fehlstellungen sichtbar machen.
  2. Magnetresonanztomographie (MRT): Detailreiche Bilder von Weichteilen, einschließlich Bandscheiben, Muskeln und Nerven. Besonders nützlich bei der Diagnose von Bandscheibenvorfällen oder Weichteilverletzungen.
  3. Computertomographie (CT): Liefert detaillierte Querschnittsbilder von Knochen und Weichteilen. Hilfreich bei komplexen Frakturen oder degenerativen Veränderungen.
  4. Ultraschall: Gut geeignet zur Untersuchung von Weichteilen und Gelenken, insbesondere bei Verdacht auf Bursitis oder Tendinitis.
  5. Knochenszintigraphie: Eine nuklearmedizinische Untersuchung, die entzündliche oder tumoröse Veränderungen im Knochengewebe aufzeigen kann.

Zusammenfassung

Rücken- und Gelenkschmerzen können viele Ursachen haben und erfordern oft eine umfassende Diagnostik und individuell angepasste Behandlung. Eine Kombination aus physikalischen Therapien, medikamentösen Behandlungen und, wenn nötig, bildgebenden Verfahren kann helfen, die Ursache zu identifizieren und eine effektive Therapie zu planen. Regelmäßige Bewegung, eine gute Körperhaltung und das Vermeiden von Überlastungen sind wichtige Präventionsmaßnahmen.

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